Sitten und Gebräuche

Die Ablehnung magischer Gegenstände

 
 
Geographie
Geschichte
Gesellschaft
Kultur
Wissenschaft
Religion
Sitten
 

 

Schemurier haben nicht nur Turmbedenken, sondern stehen auch magischen Gegenständen kritisch gegenüber.

Dahinter steht einerseits die Theorie, daß der potentielle Schaden, der langfristig durch Nebenwirkungen1 gebundener Magie entsteht, den Nutzen des Gegenstandes überwiegt. Es wird berichtet von Helmen, deren Zuflüsterungen den Träger in den Wahnsinn trieben; von Schwertern, deren Gebrauch zum Größenwahn führte; von Amuletten, die vielfältige heimtückische Wirkungen ausgeübt haben, und von vielem mehr.
Nein, solche Sachen werden im Volk verständlicherweise als unheimlich und vermeidenswert angesehen.

Andererseits ist es ein Zeichen typisch schemurischer Freiheitsliebe und Eigenständigkeit, nicht einen anderen - und sei es auch nur einen verzauberten Gegenstand - etwas tun zu lassen, das man eigentlich selbst erledigen sollte.

Beides führt dazu, daß derlei Dinge weitgehend gemieden werden. Ein so vorsichtiger Umgang mit Magie zahlt sich natürlich aus; man überläßt Magie daher wirklich meistens den Leuten, die etwas davon verstehen, anstatt sich irgendetwas umzuhängen, das dann überraschende oder gar unerfreuliche Wirkungen zeitigt.

Und wer wirklich einen übernatürlichen Schutz möchte, kann sich immer noch an die Tempel wenden und dort einen Segen erbitten.


1= Auch im bekannten Regelwerk "DragonSys" werden Nebenwirkungen magischer Gegenstände durchaus erwähnt.


 
  Die Position gegenüber Türmen zur Bibliothek Die Tradition der Verbindungsreifen